Die zunehmende Vernetzung und die enorme Steigerung des Funktionsumfanges im Kraftfahrzeug erfordern eine geeignete Systemarchitektur, um in Zukunft die Beherrschbarkeit noch sicherstellen zu können. Wesentliche Eigenschaft einer solchen Architektur ist die Skalierbarkeit von Performance, Funktionalität und Kommunikation. Eine mögliche Architektur, die diese Eigenschaften aufweist, ist ein Multi-Prozessor-System, das auf der einen Seite Single-Unit-Systeme umfaßt und auf der anderen Seite Multi-Unit-Systeme. Im Rahmen des Projektes TITUS wurde bei der Daimler Benz AG in Kooperation mit der IBM Entwicklung GmbH eine Client/Server-Architektur (CSA) entwickelt, die an die spezifischen Randbedingungen von elektronischen Fahrzeugsystemen angepaßt ist. Die wichtigsten Randbedingungen sind die Berücksichtigung von Echtzeitanforderungen, begrenzte Ressourcen bzgl. Rechenleistung, Speicherumfang und Kommunikationsbandbreite sowie eine statische Konfiguration des Systems. Die TITUS-CSA wurde schon erfolgreich bei der Modellierung von Steuerungsfunktionen im Innenraumbereich eingesetzt. In weiterführenden Arbeiten wird derzeit bei der IBM Entwicklung GmbH ein hochintegriertes modulares System sowie eine Prototypenplattform für den MMI- und Multi-Media-Bereich entwickelt.
Skalierbare-Prozessor-Architektur für zukünftige Automobilsysteme gezeigt am Beispiel einer Client/Server-Anwendung
Scaleable processor architecture for future automotive systems using client/server applications as an example
1998
19 Seiten, 7 Bilder, 10 Quellen
Conference paper
German
Automotive engineering | 1998
|Prozessor-Architektur: Neue Prozessoren fur Workstations und Server
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Client/Server-Architektur: Veraenderung der Unternehmenskultur?
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|Zukünftige Architektur Fahrzeug Bordnetze
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