Es wird über die Entwicklung von Gurtintegralsitzen für Automobilinsassen bei Keiper-Recaro berichtet. Es handelt sich um ein Modulsystem mit standardisierten Metallstrukturteilen, die zur Montage individueller Sitze geeignet und, da Serienfertigung, kostensenkend sind. Integration des Gurtes in die Rückenlehne bietet mehr Sicherheit, Bedienungs- und Tragekomfort. Der obere Gurtaustrittspunkt liegt direkt über der Schulter. Der Gurt kann mit einem Griff erreicht werden. Die Sitzhöhenverstellung sorgt für optimale Gurthöhe. Die beim Crash höheren Kräfte auf dem Sitz werden durch eine auf die Seite des Gurtaustritts bezogene unsymmetrische Stahlstruktur berücksichtigt. Die Lehne ist an der Bodenschiene fixiert, die mit der Bodengruppe besonders hohe Kräfte beim Crash aufnehmen muß. Das als Sitz 2000 eingeführte Konzept wird im Sigus 2000 um einige Module erweitert, z.B. für die Anwendung bei Kindersitzen oder Van-Einzelsitze. Sigus 2000 basiert auf einem Stahl-Lehnenrahmen, Stahl-Sitzschale, zwei multifunktionalen Adaptern und dem Dreipunktgurtsystem. Es sind bis zu zehn Zusatzfeatures möglich, z.B. Seitenairbag. Alle Einstellfunktionen sind auch elektrifiziert lieferbar.
Der Gurt wird zum Sitzmodul. Integralsitz
Automobil Industrie ; 44 , Special Innenausstattung ; 56-58
1999
3 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Automotive engineering | 1999
|Der Gurt wird bleiben. Passive Sicherheit
Automotive engineering | 1996
Automotive engineering | 2003
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