Das 500 Meilen Rennen in Indianapolis war seit seiner Gründung im Jahre 1911 eine Teststrecke für automobiltechnische Innovationen, die später im normalen Automobilbau verwendet wurden. Seit 1921 wurde Magnesium für Kolben, Kühler, Lader und Kurbelgehäuse in einzelnen Rennwagen verwendet. 1950 wurden die ersten Magnesiumräder für Rennwagen produziert. Von 1951 an fuhren die siegreichen Wagen mit Magnesiumrädern. Bis 1955 waren alle Rennwagen mit ihnen ausgerüstet. In den achtziger Jahren führte ein schwerer Unfall zu erhöhten Auflagen an die Qualität der Magnesiumräder. Die seit 1950 verwendete Magnesium-Aluminiumlegierung AZ81 hatte durch Mikroporosität ungleichmäßige mechanische Eigenschften, besonders bei Querschnittsänderungen. Ausschußquoten von 50 % waren selbst 1988/89 die Regel. Die Firma Kent Aerospace Casting schlug daher 1990 die Magnesium-Zirkonium Legierung ZE41 vor, die druckdicht und frei von Mikroporosität ist. Die Legierung ZE41 hat bei gleicher Zugfestigkeit und Bruchdehnung eine 40 % größere Streckgrenze und, je nach Test, eine um 70 % bis 400 % höhere Ermüdungslebensdauer als AZ81. Da sie zu Warmrissen neigt, ist bei ihr der Druckguß nicht möglich, so daß die Räder im Sandguß gefertigt wurden.
Development of the Indianapolis racing wheel
Entwicklung eines Rennwagenrades für das 500-Meilen Rennen von Indianapolis aus einer Magnesium-Zirkonium-Legierung
Annual World Magnesium Conference, 49 ; 49 ; 26-28
1993
3 Seiten
Conference paper
English
Magnesiumlegierung , Sandguss , Zugfestigkeit , Streckgrenze , Bruchdehnung , Mikrolunker , Rad , Fahrzeugbauteil , Warmrissbildung , Ermüdungslebensdauer , Zirkonium , Feinkorngefüge , Kornfeinen , Entwicklungsgeschichte , Mikroporosität , Fahrzeugrad , Warmriss , Dauerschwingfestigkeit , Feinkorn , Werkstoffgefüge
Sport - Indy Racing League - 500 Meilen von Indianapolis
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Indianapolis rules will develop freak racing cars instead of attracting stock models
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