Der Bau von Autobahnen mittels privater Mautgesellschaften kann in Italien auf eine über achtzigjährige Tradition zurückblicken. Ein Großteil des italienischen Mautautobahnnetzes wurde in der Nachkriegszeit von der zur Staatsholding IRI gehörenden Autostrade-Gesellschaft errichtet, betrieben und im Zuge der Auflösung der IRI 1999 privatisiert. Am Beispiel der italienischen Autobahnen schildert der Beitrag, wie die Einschaltung privater Kapitalgeber den Aufbau eines leistungsfähigen Autobahnnetzes ermöglicht. Es wird die Eigentümerstruktur der privaten Mautautobahnen in Italien dargestellt, der Privatisierungsprozess der Autostrade S.p.A. beschrieben und die Regulierung der Autobahnen und elektronische Gebührenerhebung (Mikrowellentechnologie mit Telepass oder Chipkarte) erläutert.
Mautautobahnen in Italien: Privatisierung und Regulierung
Toll motorways in Italy: privatisation and regulation
Internationales Verkehrswesen ; 58 , 6 ; 263-266
2006-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
Autobahn , Maut , Italien , Verkehrspolitik , Gebühr , Privatisierung , Straßennetz
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