Um Beschäftigte bei Arbeiten im Gleisbereich vor Gefahren des Bahnbetriebs zu schützen, muss die für den Bahnbetrieb zuständige Stelle (BzS) organisatorische oder technische Sicherungsmaßnahmen bestimmen, bei deren Anwendung das Risiko durch menschliches Fehlverhalten ausgeschlossen oder zumindest reduziert wird. Die DB Netz AG setzt diese Forderung mit dem Verfahren zur Auswahl der Sicherungsmaßnahmen um. Die im Beitrag vorgestellte "Feste Absperrung", eine räumlich trennende kollektiv wirkende Schutzeinrichtung, montiert zwischen gesperrtem Arbeitsgleis und Nachbargleis oder zwischen Arbeitsbereich und benachbartem Betriebsgleis, soll verhindern, dass die Arbeitskräfte versehentlich in den Gleisbereich gelangen. Bei Arbeiten neben den Betriebsgleisen ist die Feste Absperrung entsprechend den Forderungen des Arbeitsschutzgesetzes nach der Gleissperrung die wirksamste Schutzmaßnahme. Die Autoren zeigen auf, dass die Feste Absperrung eine wirksame und wirtschaftliche Sicherungsmaßnahme ist und sie stellen dar, dass und wie bei der Entscheidung und bei der Einsatzplanung für eine Feste Absperrung das Arbeitsverfahren, der Bauablauf, die Risikobewertung, die Anforderungen des Bahnbetriebs und die örtlichen Bedingungen berücksichtigt werden müssen.
Einsatz der Festen Absperrung zum Schutz der Beschäftigten bei Arbeiten im Gleisbereich
BahnPraxi ; 9 ; 7-12
2012-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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