Die Vereinigung der Gesellschaften für den öffentlichen Verkehr Frankreichs (GART) hatten sich aufgrund der Beschlüsse des Umweltgipfels von Grenell dazu entschlossen, das verkehrstechnische Ungleichgewicht im Land zu korrigieren. Seit 2005 laufen Bestrebungen, bestimmte Provinzen, wie Elsaß-Lothringen oder das so genannte "Centre", an den öffentlichen Nah-, Fern- und Hochgeschwindigkeitsverkehr anzubinden. Ländliche Gegenden, die früher oder auch noch heute nur selten oder mit völlig unrentablen Zügen bedient wurden, sollen durch Modernisierung des Bestandnetzes, Neubaustrecken und komfortables aber auch rentables, rollendes Material an den Rest der Nation angeschlossen werden. Das zu diesem Zweck aufgelegte Programm TET (trains d'équilibre du territoire), das seit 04.11.2010 existiert, sieht 23 Linien für den Tages- und 10 für den Nachtverkehr vor. Die Kosten für das gesamte Programm werden auf 1,1 Mrd. € geschätzt. Die Fahrzeughersteller Bombardier und Alstom bieten derzeit moderne Triebzüge für Diesel- oder elektrifizerte Strecken an, die im Bericht vorgestellt werden und veraltetes rollendes Material ersetzen sollen. Alleine im Jahr 2014 erreichen 2065 Personenwagen, 354 Loks und 75 Dieseltriebwagen ein Alter, wo sie ausgemustert werden müssten.
Les cahiers du GART: Les trains d'équilibre du territoire
Die Agenda von GART: Die Züge für das Gleichgewicht unter den Regionen
Ville, rail & transport ; 551 ; I, III-VIII, X-XVIII
2013-01-01
Article (Journal)
French
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