Mit dem Bau eines neuen Bahnknotens (AlpTransit) bei Camorino nördlich des Ceneri-Basistunnels, dem drittlängsten Eisenbahntunnel der Schweiz, ist viel Anpassungsarbeit und eine komplette Neuerstellung der existenten Bauten notwendig. Im Anschluss von Camorino sollen die durch den Ceneri-Basistunnel von Süden nach Norden fahrenden Züge sowohl in Richtung Nordosten (Giubiasco - Bellinzona) als auch in Richtung Westen (Locarno) fahren können, und umgekehrt. Die Bauarbeiten sollen im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Hinsichtlich der Setzungen des Schotterbettes auf dem Bahndamm LEM 630/Cattori (Aufhöhung des Schotterbettes) wurde zur Gewährleistung der Betriebssicherheit eine Studie zum Setzungsverhalten durchgeführt, wobei modernste Berechnungsmethoden angewendet wurden. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Anschluss von Camorino (Gleisdreieck bei Camorino, Anpassung an das vorhandene Schienenverkehrsnetz, die wichtigsten Ingenieurbauwerke des Knotens, Bauen bei laufendem Betrieb), über den neuen, westlich der Überführung A2 situierten Bahndamm der LEM 630, die Setzungsanalysen des Schotterbettes auf dem Bahndamm LEM 630/Cattori, die Einschränkungen im Betrieb und die Überwachung des Bahnoberbaus, die Verkehrsdaten und Messdaten nach Inbetriebnahme sowie über den Vergleich und die Validierung des FEM-Modells.
Der Knotenpunkt AlpTransit bei Camorino
The AlpTransit railway node at Camorino
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 62 , 5 ; 52-61
2013-01-01
10 pages
Article (Journal)
German
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Der Knotenpunkt AlpTransit bei Camorino
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