Aluminium ist durch seine mechanischen Eigenschaften sehr gut kaltpressschweissgeeignet im Verhaeltnis zur Eignung fuer andere Schweissverfahren. Dauerfestigkeitsversuche ergaben, dass sich mit dem Kaltpressschweissverfahren bei der Legierung 6061-T6 praktisch die Grundwerkstoffestigkeit erreichen laesst. Wegen dieser guten Eigenschaften der Schweissungen wird untersucht, ob sich mit dem Kaltpressschweissverfahren Rohteile fuer Felgen aus Aluminium fuer Kfz-Raeder herstellen lassen. Das Kaltpressschweissverfahren ist vielseitig und legt dem Radkonstrukteur und dem Schweissingenieur wenige Beschraenkungen auf. Entscheidend bei dem Schweissprozess ist, dass die Einspannung so fest ist, dass der Bereich der Verbindung genuegend elastisch fliessen kann. Besondere Aufmerksamkeit gilt deshalb den Spannwerkzeugen. Eine zusaetzliche Temperaturerhoehung, z. B. auf 370 Grad , verringert die notwendigen Stauchkraefte und fuehrt zu Verbindung ohne Gussstruktur. Die Dicke der zu schweissenden Teile bestimmt die notwendige Stauchlaenge. Die fuer Automobilfelgen entwickelte Schweisseinrichtung staucht mit insgesamt 3 Stauchlaengen mit einer Gesamtstauchlaenge von 1,9 x Blechdicke. Die Verbindungen sind fehlerfrei. Mit einer automatisierten Einrichtung lassen sich pro Stunde 200 bis 300 Felgen herstellen. (BAM-DS)
Cold welds make sound aluminum wheel rims
Kaltpressschweissen von dichten Aluminiumradfelgen
Welding Design & Fabrication ; 53 , 8 ; 79-83
1980
5 Seiten, 11 Bilder
Article (Journal)
English
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