Das Konzeptfahrzeug ESX3 von DaimlerChrysler wird vorgestellt. Die fünfsitzige Komfortlimousine kombiniert einen leistungsstarken Dieselmotor mit einem Elektromotor und erreicht mit einem Verbrauch von 3,3 Liter auf 100 km beinahe das Ziel von 2,9 Liter auf 100 km, das von dem Programm 'Partnership for a new generation of vehicles (PNGV)' angestrebt wird. Gefördert wird das Programm von der US-Regierung und der Automobilindustrie. Die Entwickler profitieren von den Erkenntnissen, die DaimlerChrysler mit den Vorgägern Dodge Intrepid ESX 1996 und ESX2 1998 sowie dem hybriden Dodge Durango und anderen Fahrzeugen sammeln konnte. Bei dem Konzept des ESX3 setzt DaimlerChrysler auf eine neue Kunststofftechnologie, die Gewicht und Kosten drastisch reduziert. Die Antriebseinheit des Hybridfahrzeugs besteht aus einem Dreizylinder-1,5-Liter-Dieselmotor aus Vollaluminium mit Direkteinspritzung sowie einem Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 15 Kilowatt. Das Dieselaggregat wiegt 113, der luftgekühlte Elektromotor 33 Kilogramm. Mit 48 Kilogramm wiegt die Lithiumionen-Batterie erheblich weniger als eine Nickelmetallhydrid-Batterie und ist weitaus kompakter. Die relativ teure, jedoch platzsparende Batterie kann zwischen Rücksitz und Kofferraum untergebracht werden. Der ESX3 verfügt über 450 Liter Kofferrauminhalt. Das Konzeptfahrzeug weist einige Komfortmerkmale auf, die angesichts der PNGV-Umweltauflagen nur dank eines resoluten Energiemanagements möglich waren. Unter anderem kann der Fahrer die gespeicherte elektrische Energie dazu nutzen, das Fahrzeug beim Parken im Sommer auch über einen längeren Zeitraum zu kühlen - ohne eigens dafür den Motor laufen zu lassen. Obwohl die Kraftstoffpreise in den USA nach wie vor vergleichsweise niedrig sind, möchte die amerikanische Regierung künftig mit einem Steueranreiz bis zu 3000 US-Dollar die Autofahrer dazu bewegen, Hybridfahrzeuge zu kaufen.
Mehr Komfort mit weniger Sprit. Hybridfahrzeuge
More comfort with less fuell. Hybrid vehicles
2000
4 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Mehr Komfort, weniger Verbrauch
Automotive engineering | 1998
|Mehr Power mit weniger Sprit. Benzin-Direkteinspritzung
Tema Archive | 2000
Fensterheber - Weniger Gewicht, mehr Komfort
Online Contents | 2001
Weniger Schwingungen, mehr Komfort. Abgastechnik
Automotive engineering | 1999
|Mehr Umweltschutz, weniger Verkehrsunfaelle, hoeherer Komfort
Automotive engineering | 2015
|