In Deutschland nimmt der Anteil der dezentralen Stromerzeugung - auch im Zusammenhang mit der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien - ständig zu. In der Perspektive werden Brennstoffzellen in Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung verstärkt eingesetzt werden. Gegenwärtig stehen Brennstoffzellen mit Phosphorsäure als Elektrolyt mit Betriebstemperaturen von 130 bis 180 Grad C für Anlagen mit einer elektrischen Leistung von ca. 200 kW zur Verfügung. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Forschungsaufwendungen für die Entwicklung der Brennstoffzellen deutlich höher als die Erlöse aus dem Verkauf von Brennstoffzellen. Entscheidender Nachteil der gegenwärtig verfügbaren Brennstoffzellen sind die hohen Kosten der Brennstoffzellen, bezogen auf die erzeugte Leistung. Auch deshalb beschränkt sich der Anwendungsumfang der Brennstoffzellen für Fahrzeugantriebe gegenwärtig auf Busse, Gabelstapler und Sonderfahrzeuge. In einer Übersicht werden der gegenwärtig erreichte Stand und die Zielstellungen der weiteren Entwicklung der verschiedenen Typen von Brennstoffzellen dargestellt, wobei die Kostensenkung (unabhängig vom Brennstoffzellentyp) den zentralen Schwerpunkt bildet.
Brennstoffzellen
Fuel cells (annual review 2006)
BWK. Das Energie-Fachmagazin ; 59 , 4: Der Energiemarkt im Fokus, aktuelle Entwicklungen und Trends aus Energiewirtschaft und Energietechnik ; 124-131
2007
8 Seiten, 11 Bilder
Article (Journal)
German
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