Hydrodynamische Drehmomentwandler gehören heute nahezu untrennbar zum Stufenautomatgetriebe. Mit den steigenden Anforderungen an die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und die Abgasemission wird es erforderlich, auch die Verluste im hydrodynamischen Drehmomentwandler immer mehr zu senken. Dazu wurde ein neues System einer elektronisch geregelten Wandlerüberbrückungskupplung entwickelt, das aus den Teilsystemen Mechanik, Hydraulik und Elektronik besteht. Die Überbrückungskupplung wird über einen separat angesteuerten Kolben im Wandler betätigt. Die Druckansteuerung erfolgt über einen Regelschieber und ein elektromagnetisches Ventil. Druckmodulation, Steuerungsstrategien und Adaptionsfunktionen der elektronischen Steuerung werden ausführlich beschrieben. Das Gesamtsystem der schlupfgeregelten Wandlerüberbrückungskupplung eröffnet weitere Kraftstoff- Einsparpotentiale bei unverändertem Fahrkomfort, wie er bei Automatgetrieben ohne Überbrückungskupplung gegeben ist. Ergebnisse aus Dauerlaufuntersuchungen und Komfortversuchen für unterschiedliche Adaptionszustände werden aufgezeigt.
Aufbau und Steuerung einer schlupfgeregelten Überbrückungskupplung im hydrodynamischen Drehmomentwandler
1995
19 Seiten, 12 Bilder, 3 Quellen
Conference paper
German
automatisches Getriebe , Fahrzeuggetriebe , hydrodynamisches Getriebe , Kraftstoffeinsparung , elektronische Steuerung , mechanische Kupplung , Hydraulik , Druck (Mechanik) , Schlupf (Zugbeanspruchung) , Schlupfkupplung , Erprobung , Emissionsminderung , Magnetventil , Getriebe , Fahrzeug , Kraftstoffverbrauch , Einsparung , Schadstoffemission , Fahrkomfort
British Library Conference Proceedings | 1995
|Antriebstrang mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler
European Patent Office | 2016
|European Patent Office | 2020
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