Die Zahl der Mikrocomputer und Elektromotoren für die Regelung eines Kraftfahrzeugs hat stark zugenommen. Die internen Kabelverbindungen in einem Oberklassewagen können dabei eine Gesamtlänge von über 3 km erreichen. Zahlreiche Schnittstellen und lange Übertragungszeiten sind der unerwünschte Nebeneffekt. Vorteilhaft ist deshalb die Vermeidung von Kabeln und die Einführung schneller Datenbusse für die Kommunikation der verschiedenen Steuergeräte und ihrer Sensoren und Aktoren untereinander. Die durch Digitalisierung gewonnene Schnelligkeit ist vor allem bei Sicherheitssystemen wichtig. Die binäre Darstellung der Signale wird im gesamten Steuergeräteverbund beibehalten. Standard in Europa ist der Bus 'Controller Area Network' (CAN). Die lineare Busstruktur (im Unterschied zu Ring- oder Sternstrukturen) gewährleistet, daß bei Ausfall eines Teilnehmers nicht das Gesamtsystem ausfallen kann. Beginnen mehrere Stationen gleichzeitig zu senden, dann wird zur Auflösung des Zugriffskonfliktes ein Arbitrierungsschema verwendet, bei dem sich die Botschaft mit der höchsten Priorität durchsetzt. Der CAN-Controller, ein Mikrochip mit Bus-Schnittstelle, führt eigenständig schon während des Empfangs eine Entscheidungsprozedur über die Akzeptanz der Botschaft durch.
Infobahn im Auto ersetzt den Kabelbaum. Kfz-Elektronik: Datenübertragung optimiert die Systemintegration
VDI-Nachrichten ; 52 , 28 ; 12
1998
1 Seite, 1 Bild
Article (Journal)
German
Automotive engineering | 1991
|Innenausstattung - Elektronik - Kurze Signale im Kabelbaum
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Elektronik ersetzt Drehmomentschluessel
Automotive engineering | 1978
|Chips statt PS. Elektronik im Auto ersetzt mechanische Lösungen
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|KFZ-ELEKTRONIK - AP-Marktbild: Kabelbaum-Zulieferer
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