Das Konzept der geräuscharmen Brücken ist im Jahre 1996 erstmals angewendet worden bei der Überquerung der Nieuwe Vaart, zwischen Leeuwarden und Groningen. Züge, die die Brücke mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h überfuhren, erzeugten einen gleichen Schallpegel wie auf Schotteroberbau. Bei höheren Geschwindigkeiten von 80 bis 100 km/h war der Schallpegel um 2 dB(A) leiser als auf Schotteroberbau. Geräuscharme Brücken gibt es in den Niederlanden, Irland und Portugal. Die geräuscharme Brücke ist eine innovative Stahlbrücke, die eine Lärmreduktion von 10 dB(A) im Vergleich zu herkömmlichen Stahlbrücken ermöglicht. Durch Vereinfachung des Brückenentwurfes kombiniert mit dem integrierten Entgleisungsschutz sind trotz der höheren Materialkosten die Baukosten beider Brückentypen gleich, wobei aber die Instandhaltungskosten reduziert werden. Durch weitestgehende Vorfertigung konnte die Umbauzeit auf der Baustelle verkürzt werden. Das Prinzip der geräuscharmen Brücke und ein konkretes Projektbeispiel werden vorgestellt.


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    Titel :

    Geräuscharme Stahlbrücken


    Untertitel :

    Eine innovative Lösung gegen Lärmbelästigung



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    01.01.2003


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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