Drei kurze Beiträge berichten über aktuelle Entwicklungen im russischen Eisenbahnwesen. Die Steuerinspektion fordert von der RZD AG etwa 100 Mio. USD Mehrwertsteuer-Nachzahlungen für den Zeitraum seit Oktober 2003, da nach Ansicht der Steuerbehörde mit Gründung der Aktiengesellschaft die automatische Steuerbefreiung für die Beförderung von Transitgütern nicht mehr gelte; die RZD geht dagegen vor Gericht und sammelt bei ihren Kunden vorsichtshalber die notwendigen Unterlagen für eine nachträgliche Befreiung. Der erste Containerzug auf dem Nord-Süd-Korridor durch die russische Föderation soll am 01.08.2004 in Berlin abfahren. Für den Gütertransit von und nach der russischen Ostsee-Enklave Kaliningrad gibt es noch keine Einigung mit der EU; für den Personenverkehr gilt ein vereinfachtes Transitverfahren.
Russland
Steuerstreit um die Bahn/Fadejew nennt Termin für Start des Iran-Zuges/Keine Einigung über Gütertransit via Kaliningrad
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 58 , 46 ; 11
01.01.2004
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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