Im 19. Jahrhundert wurde das französische Schienennetz mit Hilfe von Verträgen aufgebaut, bei denen private und öffentliche Partner kooperierten: Konzessionen mit oder ohne Ausschreibung, Verpachtungen, usw; in gleicher Weise wurde es erweitert. War anfangs die Beteiligung der öffentlichen Hand minimal, wuchs diese zwischenzeitlich ganz erheblich. Der Staat und die Gebietskörperschaften gewährten Subventionen, Darlehen, Zinsgarantien oder Monopolgarantien zur Beschleunigung des Streckenbaus, deren politische, strategische und wirtschaftliche Bedeutung ohne Unterlass vorgeschoben wurde. Als die Gesellschaften als Inhaber der Konzessionen mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, unterstützte sie der Staat schließlich bis zu deren Rückkauf. Was bleibt von diesen Erfahrungen? Zunächst die Vielseitigkeit der Einsatzmittel des Staates, um eine Infrastruktur herzustellen; bestimmte derartige Mittel könnten erneut Aktualität erlangen; dazu gehört die Bedeutung der Existenz des Vertrages und der zugehörigen Anpassungen, vor allem bei der Unterschrift mit einer sehr langen Lebensdauer.


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    Titel :

    Le financement de lignes ferroviaires par partenariat public/privé


    Untertitel :

    Quelles leçons tirer de l'expérience française du XIXème siècle


    Weitere Titelangaben:

    Die Finanzierung von Eisenbahnstrecken in öffentlicher/privater Partnerschaft - Welche Lehren lassen sich aus der französischen Erfahrung des 19. Jahrhunderts ziehen?



    Erschienen in:

    Transport ; 51 , 437 ; 166-174


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2006


    Format / Umfang :

    9 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch