Beim Transrapid-Projekt in München soll das neue Fahrzeug TR09 zum Einsatz kommen, dessen Bordnetz bei Fahrgeschwindigkeiten unter 100 km/h und im Stillstand zusätzlich extern mit elektrischer Energie versorgt werden. Zu diesem Zweck wurde eine berührungslose induktive Energieübertragung, genannt Inductive Power Supply (IPS), mit einer nominellen Leistung von 430 kW für Fahrzeuge mit drei Sektionen entwickelt. Die Entwicklungsarbeit erfolgt im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen des Weiterentwicklungsprogrammes des Bundes. Der Aufbau und die Funktionen des IPS werden im Beitrag ausführlich beschrieben. Gegenüber den konventionellen Systemen hat das IPS u. a. den Vorteil höherer Robustheit gegenüber Umwelteinflüssen, geringere Geräuschentwickung bei höheren Geschwindigkeiten und höhere fahrzeugseitige Redundanz der Komponenten.
Induktive Energieübertragung für das Transrapid-Bordnetz
Inductive energy transmission for the Transrapid on-board power supply
eb - Elektrische Bahnen ; 104 , 10 ; 494-500
01.01.2006
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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