In zwei Schritten wurde die Verbindung von Aachen West nach Montzen, Belgien, unter dem Namen Ligne 24 bekannt, 1872 in Betrieb genommen: auf deutscher Seite bis zur Grenze von der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft, der anschließende Abschnitt auf belgischer Seite von der belgischen Staatsbahn. Die Strecke steigt von deutscher Seite zur Grenze hin stark an und erreicht den Scheitelpunkt beim 870 m langen Gemmenicher Tunnel. Das markanteste Bauwerk der Strecke ist der Geultalviadukt bei Moresnet, Belgien. Die in dichtem Takt auf der Strecke verkehrenden Güterzüge werden entweder mit deutschen Loks der Railion-Baureihe 241 oder seltener mit 225, oder mit belgischen Loks der SNCB-Reihe 55 bespannt. Das belgische Bahnunternehmen DLC verkehrt hier mit sechsachsigen Class-66-Loks. Die Steigung von Aachen West bis zum Grenztunnel kann bei schweren Zügen nur durch nachschiebende, nicht angekuppelte Elloks bewältigt werden. SNCB und DB AG planen für diese wichtige Güterverkehrsachse bis 2007 eine Elektrifizierung und den Einsatz von Mehrsystem-Elloks ab Dezember 2008.


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    Titel :

    Eisenbahn im Dreiländereck


    Untertitel :

    Die Strecke Aachen-Montzen/Belgien



    Erschienen in:

    Eisenbahn Magazin ; 44 , 10 ; 36-38


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2006


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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