Zur Effizienzsteigerung des ÖPNV gibt es verschiedene Wege, wie z. B. die Auftragsvergabe per Ausschreibung sowie die Veränderung der Marktstruktur durch Fusionen und Übernahmen von ÖPNV-Unternehmen. Am Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Public Sector management der TU Dresden wurde zum Thema Fusionseffekte im ÖPNV eine wissenschaftliche Analyse durchgeführt. Es wurde untersucht, inwiefern sich potentielle Fusionen im ÖPNV in Nordrhein-Westfalen positiv auf dessen Effizienz auswirken können. Im dicht besiedelten NRW gibt es bereits Beispiele für derartige Zusammenschlüsse im ÖPNV, wie die Erbringung des Verkehrs der Essener Verkehrs-AG (EVAG) und der Mülheimer Verkehrsgesellschaft (MVG) seit 2004 durch das Tochterunternehmen meoline. Die Methoden der Effizienzanalyse und die Berechnung der Fusionspotenziale werden erläutert. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Fusionen von mehreren Multi-Output-Unternehmen - Straßen- und Stadtbahnbetreibern - auf einem gemeinsamen Straßen- und Stadtbahnnetz von Vorteil sind. Dieses Ergebnis sollte Politik und ÖPNV-Unternehmen - auch in anderen Bundesländern - ermuntern, weitere Fusionen anzugehen und auch benachbarte Busunternehmen mit einzubeziehen.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Ermittlung möglicher Fusionseffekte im ÖPNV


    Untertitel :

    Eine Effizienzanalyse für Nordrhein-Westfalen


    Weitere Titelangaben:

    Potential gains from mergers in German local public transport



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    01.01.2008


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch