Mit dem Anstieg des Schienengüterverkehrs haben auch die Lärmemissionen in den vergangenen Jahren zugenommen. Es sind lärmreduzierende Maßnahmen wie z. B. die Um- bzw. Ausrüstung der Güterwagen mit sogenannten "Flüsterbremsen" (Verbundstoffbremssohlen) notwendig, die allerdings mit hohen Kosten verbunden sind. Um einen ökonomischen Anreiz für die Nachrüstung der Bestandsflotte der Güterwagen mit diesen "Flüsterbremsen" zu schaffen, wird seitens der Bundesregierung und der Europäischen Kommission über die Einführung so genannter lärmabhängiger Trassenpreise nachgedacht. Im Juli 2011 wurde zwischen der DB AG und dem Bund eine "Eckpunktevereinbarung zur Einführung eines lärmabhängigen Trassenpreissystems auf dem Schienennetz der DB AG" getroffen. Der Beitrag beschreibt, wie dieses Strukturmodell bzw. der Finanzierungsansatz konkret aussehen bzw. er hinterfragt kritisch die Einführung höherer Trassenpreise, die vor allem den Eisenbahnverkehrsunternehmen aufgebürdet werden sollen.
Lärmsanierung durch höhere Trassenpreise?
Bus & Bahn ; 45 , 9 ; 4-5
01.01.2011
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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