Dauerhafte Starkregenfälle, die sich zwischen 30. Mai und 03. Juni 2013 über weiten Teilen Österreichs, Ostbayerns, Tschechiens und Ostdeutschlands ereigneten, führten zu großflächigen Verkehrseinschränkungen. Neben Überschwemmungen im Einzugsbereich der unteren Donau war besonders die Elbe wegen starker Zuflüsse aus Tschechien (Moldau) und den im Fichtel- und Erzgebirge entspringenden Flüssen Saale, Mulde und Weiße bzw. Schwarze Elster von Fluten betroffen, die die Pegelhöchststände des "Jahrhundert-Hochwasser" des Jahres 2002 von 9 Metern übertrafen. In mehreren Bundesländern waren Eisenbahnstrecken betroffen, die Unterbrechung der Schnellfahrstrecke Berlin - Hannover hatte die größten Auswirkungen. In Bayern war der Bahnhof Rosenheim sowohl in Richtung Salzburg als auch in Richtung Innsbruck zeitweise gesperrt. Im Osten Deutschlands war die Strecke Dresden Richtung Bad Schandau (-Tschechien) betroffen (weniger die Strecke selbst als die Bahnanlagen und Zugänge/Unterführungen). Zwischen Leipzig und Chemnitz kam es zu einem Hangrutsch. Der Beitrag beschreibt die betrieblichen Einschränkungen im Bahnverkehr.
Hochwasser beeinträchtigt Bahnverkehr in Deutschland
Eisenbahn-Revue international ; 8-9 ; 421-423
01.01.2013
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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