Da es fuer einige Schadensfaelle an Antreibsanlagen auf Schiffen keine ausreichende Erklaerung gab, wurde nach einem unbekannten Anregungsmechanismus gesucht. Betroffen waren insbesondere elastische Kupplungen und Getriebe, deren Schadensbild eindeutig dynamische Torsionsueberlastung aufwies. Die Schadensursache konnte nur in Abweichungen vom Normalbetrieb liegen, also im mangelnden Abgleich der einzelnen Zylinder, im Ausfall der Zuendung oder im Ausfall der Kompression. Daher wurde der Einfluss des Aussetzerbetriebes auf die Drehschwingungserregung untersucht. Weiterhin wurde untersucht die Auswirkung des Aussetzerbetriebes auf das Betriebsverhalten von Antriebsanlagen, auf drehelastische Kupplungen, auf Getriebe und sonstige Anlagenteile, auf das Reglerverhalten, auf Kurbelwellenbeanspruchung und Belastung des Drehschwingungsdampfers und auf die Standruhe bei elastisch gelagerten Anlagen. Danach wurden Moeglichkeiten der Beeinflussung der aussetzererregten Beanspruchung untersucht. Mit den zur Verfuegung stehenden Berechnungsprogrammen koennen auch die kompliziertesten Anlagen so berechnet werden, dass durch Drehschwingungen hervorgerufene Schaeden vermieden werden.
Einfluss des Aussetzerbetriebes auf das Drehschwingungsverhalten von Antriebsanlagen mit Kolbenmotoren
1981
109 Seiten, 70 Bilder, 13 Tabellen, 14 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
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