Wesentliche Gesichtspunkte der aktiven Sicherheit werden beim Kraftrad durch die Fahrstabilitaet gepraegt. Zwei Eigeschwingungsformen des Kraftrad-Fahrer-Systems sind bekannt. Das 'Flattern' (unterhalb 100 km/h) und das 'Pendeln' (oberhalb 100 km/h). Waehrend das Flattern im wesentlichen das Lenksystem betrifft und dabei oft eine ausgepraegte Resonanz bei einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit existiert, die sich rechnerisch voraussagen laesst, ist das Pendeln eine das ganze Fahrzeug betreffende Lenk-, Roll- und Gierschwingung, die bereits des oefteren unfallursaechlich war. I.a. verlaeuft die Daempfung von Pendelschwingungen degressiv mit der Fahrgeschwindigkeit, was sich schon mit einem einfachen Schlepprad-Ersatzmodell darstellen laesst. Als wesentliche Einfluesse auf das Pendeln stellten sich in Fahrversuchen heraus: Rahmensteifigkeit, Beladungszustand, Massentraegheitsmoment um die Lenkachse und Fahrersitzposition.
Einfluesse von Betriebsparametern auf die aktive Sicherheit von Kraftraedern
1986
14 Seiten, 14 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
MOTORRAD , LAUFTECHNIK , STABILITAET , EIGENSCHWINGUNG , SICHERHEIT , RESONANZ , PENDELN , FLATTERN , LENKUNG (FAHRZEUG) , FAHRGESCHWINDIGKEIT , ROLLSTABILITAET , BETRIEBSPARAMETER , DREHMASSE , STEIFIGKEIT , RAHMEN (FAHRZEUG) , SCHWINGUNGSDAEMPFUNG , GIERSCHWINGUNG , BELADUNGSZUSTAND , AKTIVE SICHERHEIT
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