Im Kraftfahrzeugbau soll durch das kombinierte Punktschweiss-Kleben besonders die Korrosionsbestaendigkeit der beim Lackierprozess nicht zu schuetzenden Punktschweissfugen der weichen Stahlbleche verbessert werden; fettabsorbierende Klebstoffe auf der Basis von PVC-Plastisol, Polyurethan oder Epoxidharz haben sich gut bewaehrt. Die Dauerschwingfestigkeit von Punktschweissverbindungen kann vor allem durch Epoxidharzklebstoffe stark gesteigert werden. Der Klebstoff wird durch den Schweissvorgang nur in einer schmalen Zone um den Schweisspunkt geschaedigt. Punktschweiss-Kleben von Aluminiumblechen machte Schwierigkeiten, da der schon durch die Oxidhaut erhoehte Uebergangswiderstand durch die Klebstoffschicht so gesteigert wurde, dass oertliche Ueberhitzungen mit starker Spritzbildung auftraten. Durch zusaetzliches Beizen der Teile wurde der Uebergangswiderstand gesenkt und das Spritzen verhindert. Eigene Untersuchungen des Verfassers zeigten, dass noch weitere Verfahrensbedingungen zu beachten sind, um gute Verbindungen zu erzielen: niedrige Klebstoffviskositaet, optimale Verfahrensparameter, fuer das Auspressen des Klebstoffs geeignete Elektrodenformen und moeglichst verschleissfester Elektrodenwerkstoff.


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    Titel :

    Kombiniertes Punktschweissen-Kleben


    Weitere Titelangaben:

    Combined weld bonding


    Beteiligte:
    Stepanski, H. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1980


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 4 Bilder, 7 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch