Die Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichtes für Stammholztransporte von 40 t auf 46 t empfiehlt ein Gutachten von Kessel+Partner Transport Consultants im Auftrag der Vereinigung Deutscher Sägewerksverbände e.V. und des Holzabsatzfonds. Diese neue Höchstgrenze sollte aber nur 100 km im Umkreis des Sägewerks gelten, um Holztourismus zu vermeiden. Der Ist-Zustand: Für große Sägewerke in Deutschland werden im Stammholztransport durchschnittlich 63 km, 31,6 Festmeter und 45,1 t pro Tour gefahren. Bei Einhaltung der 40-t-Grenze (Szenario 1) würden sich die Fahrzeug-Kilometer pro Jahr von 90,9 auf 110,6 Millionen erhöhen, bei Verzicht darauf im 100-km-Umkreis (Szenario 2) nur auf 99,8 Mio. Die Fahrleistung im Rundholztransport für Sägewerke findet vor allem außerorts statt, dort würde dann auch die Kilometerersparnis durch Szenario 2 in Erscheinung treten. Entsprechend berechnet wurde die Verminderung des klimawirksamen Kohlendioxids, der Abgase, insbesondere NO(x), sowie der Betriebskosten und Unfälle durch Szenario 2. Zur Frage der Straßen- und Brückenabnutzung: Für die Schonung der Straße entscheidend sind die breiten Reifen der Rundholztransporter im Unterschied zum normalen Speditionszug, nicht das Gesamtgewicht. Lange Holzzüge belasten die meisten Brücken nur mit einer Fahrzeughälfte gleichzeitig. Lokale Absprachen mit den Verkehrsbehörden sind aber notwendig. Bei Kombination von Straßentransport mit Bahntransport, der die Sägewerke allerdings erst ab 300 km interessiert, ist ein Gesamtgewicht bis 44 t bereits zulässig.


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    Titel :

    Im Test: Gesamtgewicht für Rundholztransporte


    Beteiligte:
    Jönsson, A. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Forst und Technik ; 12 , 9 ; 18-20


    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 7 Bilder, 1 Quelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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