Aufgrund der stark ansteigenden Komplexität in der Prozesskette Elektrik/Elektronik in der Automobilbranche wird zukünftig die effiziente Verwaltung von Produktdaten unverzichtbar. Die Koordination der Tätigkeiten in geographisch verteilten Entwicklungs- und Produktionsstandorten erfordert eine enge Verzahnung der Abläufe bei Automobilherstellern und Lieferanten. Insbesondere die Nutzung neuer Steuergerätetechnologien ermöglicht zukünftig in weit größerem Maße als bisher, softwaregetriebene Funktionalitäten in der Werkstatt zu ergänzen. Dazu müssen die in der Entwicklung erzeugten Daten kontrolliert in die Produktion und den Service verteilt werden. Aufgrund der kurzen Technologiezyklen in der Elektronik ist zudem eine hohe Anzahl von Änderungen zu bewältigen. Diese Randbedingungen erfordern neben einer optimal strukturierten Datenablage eine plattformunabhängige Zugriffsmöglichkeit auf konsistente und aktuelle Daten zu jeder Zeit und von jedem Ort. Als ideales Werkzeug ist der daher Einsatz eines leistungsfähigen Produkt-Datenmanagement-Systems (PDM-System) zukünftig unverzichtbar. In der Prozesskette Elektrik/Elektronik bei BMW wurde 1998 ein Projekt zur Einführung eines PDM-Systems gestartet. Im Rahmen dieses Vortrages wird die gewählte Vorgehensweise bei der PDM-Einführung beschrieben, ebenso wie die Erfahrungen, die anhand der bisher realisierten Teilumfänge gewonnen wurden.
Erfahrungsbericht von der PDM-Einführung in der Prozeßkette Elektrik/Elektronik bei BMW
Experiences of the implementation of a PDM system for the electrical/electronics process at BMW
2000
21 Seiten, 7 Bilder, 15 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Erfahrungsbericht von der PDM-Einfuehrung in der Prozesskette Elektrik/Elektronik bei BMW
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