Der Beitrag beschreibt die Entwicklung des elektromechanischen Relais zu einem mechatronischen Modul, bei dem Elektronik und Elektromechanik eine gegenständliche und funktionelle Einheit bilden. Die Konzepte werden beispielhaft erläutert. Ein Batterietrennschalter bietet durch integrierte Sensorik und Signalverarbeitung die Möglichkeit, das Bordnetz abhängig von Ereignissen wie z.B. Crash, Überstrom, Temperatur oder Service, reversibel von der Batterie zu trennen. Ein Starterschalter auf Halbleiterbasis ergänzt das Starterrelais und gestattet die Absicherung gegenüber Fehlverhalten oder Überstrom. Die Kombination von Halbleitern und elektromechanischen Schaltern erschließt neue Anwendungen, wie z.B. das Schalten von 42 V Verbrauchern. Es wird ein Fremdstartmodul vorgestellt, das einen abgesicherten Fremdstart zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Bordnetzspannungen gestattet. Anhand weiterer Beispiele wird die künftige Entwicklung diskutiert, die durch eine gesteigerte Integrationsdichte sowie die Integration von Micro-Controllerfunktionen für Funktionalitäten wie etwa Busfähigkeit, in die Schaltmodule kennzeichnet ist. Abschließend werden die neuen Anforderungen an den Entwicklungs-, Prozeß- und Fertigungsbereich behandelt, die aus den neuen Produkten resultieren.
Smart Switching - Potentiale und Perspektiven für elektrische Schaltelemente
Smart switching - potentials and perspectives for electrical switches
2000
22 Seiten, 22 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Smart switching - Potentiale und Perspektiven fuer elektrische Schaltelemente
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