Elektronische Steuerungen sind heutzutage aus dem Auto nicht mehr wegzudenken. Dies gilt in besonderem Maße für Grundfunktionen wie Motor- und Getriebesteuerungen, die ohne intelligente Mikrocontroller nicht auskommen können, um niedrigen Treibstoffverbrauch, bei gleichzeitig reduziertem Schadstoffausstoß und trotzdem leistungsstarken Motoren zu erreichen. Zur Realisierung dieser zukünftigen, intelligenten Motorsteuerungen und Automatikgetriebe sind neue Projektmanagement- und Design-Methoden erforderlich, an deren Entwicklung die Automobilbranche derzeit arbeitet und für die in diesem Beitrag ein Konzept dargelegt wird. Einleitend weist der Beitrag auf den rasanten Anstieg der Rechenleistung in Fahrzeugen hin und erläutert die Notwendigkeit des Einsatzes neuer intelligenter Steuerungssysteme vor dem Hintergrund neuer Vorgaben für die Automobilindustrie (beispielsweise die neue Schadstoffregelung für das Jahr 2005). Anschließend befaßt sich der Beitrag mit dem zukünftigen Projekt-Management. Das Projekt-Modell mit der Aufgabenverteilung und der Beschreibung der Software-Schichten einer Automobil-Applikation bei Motor-und Getriebesteuerungen wird beschrieben und die dabei notwendige Zusammenarbeit gezeigt. Nach diesen Erörterungen wendet sich der Beitrag den Design- und Entwurfsmethoden zu, die sich künftig mit dem Applikations-Design und der Optimierung der dazu erforderlichemn Algorithmen beschäftigen werden. Ein Design- und Entwurfsmodell mit einer Methode wird vorgestellt, die eine Verkürzung der Entwicklungszeit um bis zu sechs Monate ermöglichen soll. Diese Zeiteinsparung ist aufgrund der deutlich verkürzten Iterationszyklen möglich. Dies wird dadurch erreicht, daß bereits in der Anfangsphase durch Integrationstests und Kalibrierung mit Modellen potentielle Fehlerquellen in der Applikation unabhängig von der Hardware beziehungsweise Software und ohne Fahrversuche beseitigt werden können. Einige Bemerkungen zu den Maßnahmen, welche die Halbleiterindustrie zur Verfügung stellt, um den ständig steigenden Anforderungen an die Elektronik des Automobils zu begegnen, runden den Beitrag ab.


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    Titel :

    Rechenleistung treibt Motorwirkungsgrad. 32-bit-Mikrocontroller machen Motor- und Getriebesteuerungen komfortabel und effizient


    Beteiligte:
    Schmitt, M. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Elektronik, Poing ; 50 , Sonderh. Elektronik Automotive September 2001 ; 70-72


    Erscheinungsdatum :

    2001


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 1 Quelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch