Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines Konzeptes am Beispiel des Autobusbaus der Firma MAN Nutzfahrzeuge AG (Deutschland), mit dessen Hilfe eine Null-Fehler-Konstruktion erreicht werden kann. Erforderlich ist die Betrachtung der gesamten Prozeßkette von der Marktanalyse bis zum Service. Das vorgestellte Konzept will eine Null-Fehler-Konstruktion in drei Schritten erreichen: 1. Verbesserung der Kommunikation durch fach- und bereichsübergreifende Aktivitäten. 2. Umfassende Information der Konstruktion durch ein DV-gestütztes Informationssystem. 3. Änderung der Unternehmensorganisation. Vorgestellt wird eine Methodik zur Integration eines Qualitäts-Informationssystems. Es wird beschrieben, wie bestehende Abläufe und Informationsflüsse mittels eines Prozeßkettenmodelles analysiert und dargestellt werden. Eine Analyse befaßt sich mit den Informationssystemen der Firma MAN. Dabei wurden alle Systeme der Fehlerrückführung, der Produktion, des Qualitätsmanagements und die Felddaten-Informationssysteme untersucht. Einen Schwerpunkt bilden die verschiedenen Auswertungen, die das Informationssystem für die Konstruktion ermöglicht. Unterschieden werden vier Auswertungsvarianten: 1. Auswertungen zu einzelnen Bauteilen; 2. Auswertungen nach ähnlichen Bauteilen; 3. Auswertungen nach ähnlichen Schäden; 4. lieferantenbezogene Auswertungen. Die Softwarelösung für das Qualitäts-Informationssystem ist ein Prototyp und wurde im 1. Schritt mit dem klassischen Datenmodell realisiert. Es konnten bereits erhebliche Kostenersparnisse bei Neu- und Änderungskonstruktionen erzielt werden.
Fehlerreduzierung durch die Einbindung eines Qualitäts-Informationssystems in die Konstruktion
2001
157 Seiten, Bilder, Tabellen, 175 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
BETRIEB Systemskizze eines barrierefreien Fahrgast-Informationssystems
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