Im Rahmen der schweizerischen Verkehrspolitik und der Ziele der schweizerischen Bahnen hat die Stärkung der Schiene im Alpentransit einen hohen Stellenwert. Der Bund hat finanzielle Mittel für die gezielte Unterstützung von Angeboten im kombinierten Verkehr bereitgestellt. Damit konnte das Wachstum im Straßentransit gebremst und mit der Rollenden Autobahn ein sichtbares Zeichen der Verlagerungspolitik gesetzt werden. Im Juni 2001 wurde die Rollende Autobahn von Freiburg im Breisgau über Lötschberg, Simplon nach Novara eingeführt. Dies ist ein rasch realisiertes Ergänzungsangebot im Alpentransit, was durch den Ausbau des Huckepack-Korridors auf der Lötschberg-Simplon-Achse möglich wurde. Nun können Lkw (Lastkraftwagen) mit einer Eckhöhe von 4 m, einer Breite von 2,5 m und einem Gewicht bis 44 t auf konventionellen Niederflurtragwagen befördert werden. Die Rollende Autobahn hat gezeigt, daß unter den heutigen verkehrspolitischen Rahmenbedingungen eine Nachfrage besteht. Im ersten Betriebsjahr wurden rund 41000 Lkw über die 414 km lange Verbindung im Alpentransit befördert. Gefragt sind insbesondere die Nachtverbindungen. Die durchschnittliche Auslastung der Züge ist mit gut 70% zufriedenstellend. Das Entwicklungskonzept sieht für den Fahrplan 2003 eine Steigerung des Angebots auf 105000 Stellplätze vor.


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    Titel :

    Die Rollende Autobahn Freiburg i.B. - Lötschberg - Novara


    Weitere Titelangaben:

    Motorway on wheels Freiburg im Breisgau - Lötschberg - Novara


    Beteiligte:
    Degelo, C. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2002


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 6 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch