Tankerunfälle rufen schwere Umweltschäden hervor, weil große Ölmengen ins Wasser gelangen. Daher sind für Tankschiffe strenge Sicherheitsvorschriften immer dringender. So sollen Einhüllen-Tankschiffe nach einem gestaffelten Terminplan von den Weltmeeren verschwinden. Das Doppelhüllen-Tankschiff ist die bevorzugte Alternative. Sie ist in den USA schon seit 1989 obligatorisch für alle Tankschiffe, die Häfen in den USA anlaufen. Die International Maritime Organisation (IMO) setzte 1990 das Vorschriftenwerk Oil Pollution Act 1990 (OPA 90) in Kraft. Nach dem Unfall des Tankers 'Erika' 1999 vor der französischen Kanalküste fassten die EU und darauf auch die IMO den Beschluss, Einhüllentanker mit einer Übergangsfrist abzuschaffen. Gemäß IMO müssen alle Neubauten von Tankern mit mehr als 5000 t Tragfähigkeit zukünftig mit einer Doppelhülle oder einer gleichwertigen Konstruktion ausgestattet sein. Einhüllentanker sind abgestuft nach Größe, Baujahr und Zustand gruppenweise ab 2003 und komplett bis spätestens 2015 aus der Fahrt zu nehmen oder auf den erforderlichen Sicherheitsstandard mit Doppelhülle zu bringen. Dieser Beschluss hat auch in Deutschland eine Auftragswelle von Doppelhüllentankern ausgelöst. Die deutschen Tankerreedereien gaben bei deutschen Werften (Lindenau-Werft in Kiel, , Mützelfeldtwerft, MTW-Werft in Wismar) und ausländischen Werften (Kroatien, Polen, Rumänien, China) zahlreiche Doppelhüllen-Tankschiffe in Auftrag. Der Beitrag gibt eine kurze Übersicht über diese Aufträge. Alle diese Tanker sind als Doppelhüllen-Schiffe mit beschichteten Tanks gefertigt. Kostengründe zwingen jedoch die Reeder immer mehr dazu, die Aufträge an Werften in Niedriglohn- oder Schwellenländern abzugeben.


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    Titel :

    Mehr Sicherheit für Tanker


    Weitere Titelangaben:

    More safety for tankers


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2003


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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