Es wird ein Überblick über insbesondere in Nordamerika eingesetzte Schienenprüfsysteme gegeben. Beispielsweise wird der handgeschobene Prüfwagen beschrieben, der als Folge eines Unfalls in Iowa im Jahre 2001 entwickelt wurde. In den beiden Prüfrädern dieses Systems sind jeweils neun 2,25 MHz-Prüfköpfe untergebracht, die unter unterschiedlichen Winkeln in die Schiene einschallen. Die Ankopplung der Prüfräder an die Schiene erfolgt mit Wasser, das über ein dünnes Kupferrohr aus einem mitgeführten Tank zugeführt wird. In modifizierter Form wurde dieses Prüfsystem für den europäischen Markt angeboten. Ein Beispiel für eine neuere Entwicklung ist ein Prüffahrzeug, das für eine maximale Prüfgeschwindigkeit von 32 km/h ausgelegt ist. Die Ultraschallprüfköpfe sind auch hier in mit Wasser angekoppelten Prüfrädern untergebracht. Zusätzlich zur Ultraschallprüfung wird zur Detektion oberflächennaher Fehler ein Magnetflussverfahren angewendet. Die Ergebnisdarstellung erfolgt in B-Bild-Form, wobei die Befunde beider Prüfmethoden im gleichen Bild zusammengefasst werden. Auch dieses Prüffahrzeug wurde für europäische Anforderungen modifiziert. Gegenwärtige Entwicklungen und neue physikalische Ansätze werden aufgezeigt und Auslegungskriterien diskutiert. (Gebhardt, W.)
Rail flaw detection. Overview and needs for future developments
Schienenfehlerprüfung. Überblick und Anforderungen an zukünftige Entwicklungen
NDT&E International ; 37 , 2 ; 111-118
2004
8 Seiten, 9 Bilder, 25 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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