Service Magazijn Limburg (SML) führt seit 2001 im Auftrag von Ford die sequenzgerechte Montage der Motorendaufrüstung für den Transit durch und hat eine direkte Conveyor-Verbindung mit dem Ford-Werk. Die von SML festgelegten Planungsanforderungen werden vorgestellt: Einsatz des Fördersystems als 'Mobile Montagelinie', Auslegung der FTS-Montagebereiche, Fahrzeuge werden auf einem Rundkurs geführt, Verfügbarkeit und Notstrategien, Flexibilität bei Erweiterungen, Automatik- und Handbetrieb, keine Verlustzeiten durch Batterielade- und wechselzeiten, Befahrbarkeit des Fahrkurses durch Stapler, Kommunikation zwischen Conveyor-System, Arbeitsstationen und FS-Anlage und Wartung. Das nach den Induktionsprinzip arbeitende System zur Energieübertragung, das in Kombination mit der induktiven Spurführung arbeitet, wird erläutert. Basierend auf den dargestellten technischen und vertrieblichen Auswahlkriterien fiel die Entscheidung für das System der Fa. Indumat. Im 5-monatigen Planungs- und Implementierungszeitraum erfolgte die technische Detailspezifikation, Fahrzeugentwicklung, Fertigungsplanung, Erstinbetriebnahme und Probelauf sowie Installation der Anlagenkomponenten. Der Probelauf fand bei voller Stückzahl während des Hochfahrens der Anlage statt. Die Abnahmekriterien werden genannt. Derzeit sind 25 FTS-Fahrzeuge als mobile Montagelinie im Einsatz. Nach anfänglichen Problemen, die mittels eines kontinuierlichen Verbesserungsplanes behandelt wurden, stellt die Anlage nun ein technisch ausgewogenes und zuverlässiges Fördersystem dar.
FTS als mobile Montagelinie bei einem Dienstleister für die Automobilindustrie
2002
13 Seiten, 7 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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