Für die meisten Automobilhersteller und viele ihrer Zulieferer ist der Einsatz von Industrial Wireless LAN (IWLAN) in der Produktion nicht neu. Sie setzen bereits seit geraumer Zeit auf drahtlose Kommunikation zwischen Steuerungen und Peripheriegeräten und zwar innerhalb der unterschiedlichsten Produktionsschritte wie zum Beispiel bei der Motorenfertigung, im Karosseriebau, bei der Montage, in der Lackierstraße oder im Hochregallager. Zahlreiche Automobilhersteller setzen nicht nur auf IWLAN, sondern vor allem auf dessen zuverlässige Kombination mit Profinet und Profisafe. In den Referenzbeispielen kommen dabei neben IWLAN-Netzwerkkomponenten (Access Points und Client Modules zum Anschluss von Endgeräten) auch drahtlose und damit mobile Operator Panels (Mobile Panels) mit integrierten Sicherheitsfunktionen inklusive Not-Halt-Taster zum Einsatz. Diese haben den Vorteil, dass nicht für jeden Anlagenteil separate Panels installiert werden müssen und ermöglichen die Bedienung genau dort, wo eine Bedienaufgabe ansteht. Durch den Einsatz der drahtlosen Kommunikation im Allgemeinen und deren Nutzung zur Übertragung sicherheitskritischer Signale im Besonderen ergeben sich für die Betreiber zahlreiche Vorteile wie erhöhte Flexibilität im Betrieb sowie nennenswerte Kosteneinsparungen bei Installation, Betrieb und Wartung, beispielsweise durch Verkürzung von Service- und Stillstandszeiten oder optimierte Arbeitsabläufe. Industrial Wireless LAN, Profinet und Profisafe stellen hierfür eine solide technische Basis dar, auf welche die Automobilhersteller in großem Maße setzen.
Wireless Safety in der Automobilproduktion
ATZ-Produktion ; 3 , 1 ; 28-31
2010
4 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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