Der Verbrennungsmotor hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm weiterentwickelt. Die Schadstoffemissionen, der Verbrauch und die Geräuschemissionen wurden ständig vermindert. Die durch die Gesetzgebung weiter verschärften Emissionsgrenzwerte auf 95 Gramm CO2 pro Kilometer bis 2020, die einer Reduktion des durchschnittlichen Flottenverbrauchs von 27 % entspricht gegenüber der aktuellen Verpflichtung, ist nach Meinung des Autors nicht ohne eine Wirkungsgradverbesserung des gesamten Antriebsstrangs zu erreichen. Dargestellt wird die Entwicklung der Motorentechnik beim Otto- und beim Dieselmotor. Beim Ottomotor wird durch motorseitige Maßnahmen, ergänzt durch automatisiertes Getriebe und Hybridisierung, eine mögliche Absenkung um bis zu 37 % auf 95 g/km im NEFZ dargestellt. Beim Dieselmotor kann durch Downspeeding zusammen mit Downsizing und entsprechende Motortechnologien der gesetzliche Zielwert auch ohne ein hohes Maß an Hybridisierung erreicht werden. Die möglichen Verbrauchseinsparungen durch das Getriebe, die im NEFZ zwischen ein und drei Prozent durch gezieltes Wärmemanagement und bei vier Prozent durch neue Systeme liegen, werden erläutert. Das Einspar-Potenzial durch die Hybridisierung in Höhe von rund einem Drittel wird dargestellt.
Antriebsentwicklung der Zukunft
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 113 , extra: Die Zukunft in der Hand ; 136-141
2011
5 Seiten, 5 Bilder, 16 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Antriebsentwicklung der Zukunft
Kraftfahrwesen | 2011
|Die digitale Antriebsentwicklung der Zukunft: ganzheitlich, systematisch und kundenzentriert
Springer Verlag | 2020
|Virtuelle Steuergeraete fuer die Antriebsentwicklung
Kraftfahrwesen | 2015
|