Elektromobilität steht im Fokus von Politik und Automobilindustrie. Im Beitrag wird deutlich, dass nur durch die Abstimmung und Integration von Einzelkomponenten und Gesamtsystem alltagstaugliche Elektrofahrzeuge realisiert werden können. Im Beitrag wird am Beispiel eines Renault Megane die intelligente Integration der Komponenten vorgestellt, wobei keine extra angefertigten Komponenten eingesetzt wurden, sondern nur bereits eingesetzte oder serienreife Teile aus einem modularen, skalierbaren Baukasten genutzt wurden. Im Beitrag wird ausführlich auf folgende Komponenten eingegangen: Elektromotor, (fremderregter Synchronmotor mit Einstufen- und Differenzial-Getriebe), Energiespeicher (96 Lithium-Ionen-Zellen mit Batterie-Management-System und Crashsensor sowie Mechanik- und Kühlsystem), Leistungselektronik (flüssig gekühltes System mit integriertem Inverter und DC/DC-Konverter); Electric Vehicle Controller EVC zur Steuerung von Antrieb, Temperatur- und Energiemanagement und Überwachung des Ladevorgangs; Bremsen- und Energierückgewinnung. Die hohe Systemkompetenz beim Aufbau des Versuchsträgers und das ganzheitliche Verständnis für das Auto führte zu einem verbesserten Packaging und einer effizienten Nutzung des Bauraums mit Einsparung von einigen Metern Hochvoltkabeln und Steckverbindungen.
Systemkompetenz für Elektromobilität
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 115 , 3 ; 210-214
2013
5 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
ELEKTROMOBILITÄT - Systemkompetenz für Elektromobilität
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