In Hamburg wurde bereits ab 1970 der Wechselrhytmus fuer Lampen in Verkehrssignalanlagen den tatsaechlichen Brennstunden angepasst und auf 6 ... 24 Monate ausgedehnt. Dabei ist Voraussetzung, dass zumindest fuer die Rot-Signale Lampen zur Verfuegung stehen, deren Ausfallrate 2 % bei 3000 Brennstunden auch in der Praxis nicht wesentlich uebersteigt. Gleichzeitig wurden die Inspektionsintervalle von 3 auf 6 Monate erhoeht. Die Betriebskosten fuer die Instandhaltung konnten damit nahezu halbiert werden. Eine Reduzierung der Energiekosten liesse sich zukuenftig zusaetzlich erreichen, wenn die inzwischen auf dem Markt befindlichen 220-V-Lampen mit 54 bzw. 75 W anstelle der bisher verwendeten 75- bzw. 100-W-Lampen eingesetzt werden. Hierbei muss das System Lampe, Spiegel und Streuscheibe aufeinander abgestimmt sein, damit die nach DIN 67527 verlangten Lichtstaerken sicher erreicht werden. Die mit diesen Massnahmen verbundenen Kostensenkungen werden ohne zusaetzliche Investitionen erzielt und somit unverzueglich wirksam. Dagegen setzt der hauptsaechlich auf die Reduzierung der Energiekosten abzielende Einsatz von 10-V-Lampen mit Leistungen von 20 und 30 W zunaechst Investitionen voraus. Aus wirtschaftlichen Gruenden ist die Einfuehrung der 10-V-Technik nur fuer neue Anlagen zu vertreten.
Wirtschaftlicher Einsatz von Gluehlampen in Strassenverkehrs-Signalanlagen
Economic application of filament lamps for road traffic signalling systems
1986
8 Seiten, 1 Bild, 3 Tabellen, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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