Fuer die Lagestabilitaet des Gleises ist der Querverschiebewiderstand der Schwellen von entscheidender Bedeutung. Er sinkt bei der Bearbeitung durch Gleisstopfmaschinen auf etwa die Haelfte. Bis zur Stabilisierung durch die Betriebsbelastung muessen daher Langsamfahrabschnitte eingerichtet werden, was insb. auf den Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecken zu Betriebsproblemen fuehren kann. Der dynamische Gleisstabilisator-DGS - stabilisiert das durch die Gleisstopfmaschine durchgearbeitete Gleis, d.h. die Schotterbettstabilisierung aus der Betriebsbelastung wird damit bewirkt. Die durch den DGS aufgebrachte Last wird dabei mit einer horizontal wirkenden Schwingung von 33 Hz kombiniert und damit der Gleisrost 'eingerieben. Der DGS besteht aus einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine und einem Messanhaenger. Die Arbeitsgeschwindigkeit liegt bei etwa 1-1,5 km/h. Die unter Kontrolle des DZA Muenchen durchgefuehrte Erprobung zeigte eine gute Verdichterwirkung und geringe Einfluesse auf die vorhandene Gleisgeometrie. Durch den Einsatz des DGS kann die Einrichtung von Langsamfahrstrecken nach Gleisbauarbeiten entfallen.
Einsatz und Erprobung des dynamischen Gleisstabilisators auf Neubaustrecken
Der Eisenbahningenieur ; 39 , 3 ; 104-108
1988
4 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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