Verbunden mit der Weiterentwicklung der Halbleiterelektronik im Automobilsektor einerseits und dem wachsenden Verständnis des Bordnetzes als Gesamtsystem aus Elektronik und Verkabelung andererseits, ergibt sich nicht nur die Möglichkeit, Funktionen und Elektroniken zu integrieren, sondern auch kosten- und gewichtsoptimierende Fahrzeuglösungen darzustellen, die gleichzeitig ein modulares Elektrik-/Elektronikkonzept zulassen. Auf Abbildungen werden dargestellt: die Einflußgrößen der Bordnetzoptimierung, eine funktionsbezogene und eine montagebezogene Leitungssatzaufteilung, eine steuergeräteoptimierte und eine montageoptimierte Integrationslösung sowie die Lastschaltung im Kraftfahrzeug. Die Mehrfachnutzung des Übertragungskanals wird aufgelistet. Daraus resultiert ein hierarchisches BUS-System. Infolge von Substitution bzw. Integration kommt es zum Wegfall von Steuergeräten und elektronischen Komponenten wie z.B. Multitimersteuergerät, Alarmsteuergerät, Tempomatsteuergerät, Steuergerät-Komfortschließung, Wegfahrsperre und Sicherungsdose Vo/Hi. Fahrzeugspezifische Funktionen, Topologie oder auch Design erfordern neue bzw. Integrations-Steuergeräte wie z.B. Vorsorgemodul, Bedienfelder, Anbausteuergeräte für Motor, Getriebe und ABS. Bei Einführung definierter, standardisierter Schnittstellen ist es möglich, Standardsteuergerät für zwei bis drei Ausstattungsstufen am freien Markt zu kaufen.
Modulare Automobile Bordnetze
Modular automotive wiring systems
Tagung der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik, Elektronik im Kraftfahrzeug, 1996 ; 281-293
VDI-Berichte ; 1287
1996
13 Seiten, 9 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Kraftfahrwesen | 1996
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Energiemanagement und Bordnetze
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