Der Schienenfahrzeugmarkt verlangt nach kleineren, leichteren und brandlastreduzierten elektrischen Leitungen für Schienenfahrzeuge. Die räumlichen Möglichkeiten der Kabelverlegung in Lokomotiven und Eisenbahnwagen sind begrenzt. Da jedoch eine erhebliche Zunahme elektrischer Einrichtungen erfolgt ist, liegen das Gewichtsersparnispotential und die Platzsparmöglichkeiten lediglich in der Wandstärkenverminderung (beispielsweise von 0,8 auf 0,2 mm Isolationsdicke) bei elektrischen Leitungen. Der Beitrag untersucht die Auswirkungen dieser Strategie auf die Isolationsfestigkeit und das Brandverhalten. Da die Wandstärkenverminderung zu Lasten der mechanischen Stabilität gehen kann, werden zwei Optionen für halogenfreie elektrische Leitungen vorgeschlagen: dickwandige Kabel mit dem Flammschutzmittel EVA (Ethylenvinylacetat) und doppelwandiger Isolation als Leistungskabel und für den Einsatz bei elektrischen Steuerungen sowie für Kommunikationsnetze in Schienenfahrzeugen dünnwandige Leitungen mit festen Isolationsmaterialien wie PEEK (Polyetheretherketone). Für die Bereiche Normung und Betriebszulassung werden vereinfachte Vorschriften eingefordert.


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    Titel :

    Elektrische Leitungen in Schienenfahrzeugen. Durch neuartige elektrische Leitungen können die Brandsicherheit verbessert und die Kosten reduziert werden


    Weitere Titelangaben:

    Electrical wiring in rail vehicles


    Beteiligte:
    Schmidl, A. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Der Eisenbahningenieur ; 50 , 2 ; 25-27


    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 4 Bilder, 1 Quelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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