Der belgische Infrastrukturbetreiber Infrabel investiert massiv in die Verbesserung des Schienennetzes in und im Umkreis der großen Häfen. Damit wird den bereits erfolgten und den erwarteten Verkehrssteigerungen, der Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der belgischen Häfen und der beabsichtigten Erhöhung des Eisenbahnanteils von 8 % auf geplante 15 % im Hinterlandverkehr Rechnung getragen. Die größten Ausbauten erfolgen in Antwerpen. Mittels des 16 km langen Liefkenshoegtunnels werden die beiden Hafenteile rechts und links der Schelde auf direktem Weg miteinander verbunden, neue Verbindungskurven vermeiden Umwege und aufwändige Fahrtrichtungswechsel, hoch belastete Abschnitte und Knotenpunkte werden ausgebaut bzw. durch Umfahrungen entschärft. Auch im zweitgrößten Hafen Zeebrugge werden Schienennetz und Rangierbahnhof erweitert. Durch Elektrifizierung der letzten 8 km langen Lücke bei Montzen wird die Güterabfuhrstrecke nach Deutschland leistungsfähiger und die von belgischer Seite seit langem beabsichtigte Wiedereröffnung des sog. Eisernen Rheins würde die Verbindung Antwerpen - Ruhrgebiet - Norddeutschland beschleunigen und betrieblich vereinfachen.


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    Titel :

    Un réseau portuaire pour l' Europe


    Weitere Titelangaben:

    Ein Hafenbahnnetz für Europa


    Beteiligte:
    Maryon, John (Autor:in)

    Erschienen in:

    Le Rail ; 148 ; 35-37


    Erscheinungsdatum :

    01.01.2008


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch