Während Telematiksysteme zur Positionsbestimmung, Diebstahlsicherung und Überwachung von gefährlichen Ladungen im Straßenverkehr immer häufiger eingsetzt werden, sind sie auf der Schiene noch eine Seltenheit. In diesem Beitrag wird nun ein Telematiksystem vorgestellt, mit dem die Eisenbahn-Verkehrsmittel-Gesellschaft (EVA), die zu den größten Waggon-Vermietern Europas gehört, einige ihrer Druckkesselwagen ausgerüstet hat, die besondere Gefahrenguttransporte (Transport der Chemikalie Methylmercaptan) für die Firma Degussa-Hüls AG durchführen. Das autarke Telematiksystem wird von der Firma Krupp Timetec Telematic (KTT) hergestellt. Die so ausgerüsteten Waggons lassen sich per GPS (Global positioning System) orten und besitzen eine von der Lok unabhängige Stromversorgung durch Batterie oder Solarzelle. Ferner ist durch entsprechende Sensoren die Überwachung des gefährlichen Ladegutes möglich. Der Beitrag beschreibt das Konzept und die Arbeitsweise des Telematiksystems, nennt die Vorteile seines Einsatzes und enthält Angaben zu den Kosten. Ferner wird im Beitrag auf die bei der Deutschen Bahn und der französischen Eisenbahngesellschaft SNCFentwickelten Entgleisungsdetektoren hingewiesen. Sie überprüfen, ob sämtliche Radreifen korrekt auf dem Gleis fahren. Entgleisungsmeldungen werden über einen sogenannten Funkbus an den Lokführer gemeldet, damit dieser eine Notbremsung einleiten kann.


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    Titel :

    Kesselwagen mit Telematik-Nase. Überwachung von Eisenbahn-Gefahrguttransporten


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2000


    Format / Umfang :

    1 Seite, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch