Das getestete Telematiksystem bietet vielfältige Möglichkeiten der technischen Überwachung, Datenauswertung und Steuerung. Nachdem die ersten Kesselwagen mit Achsgeneratoren ausgerüstet wurden, hat sich die Solartechnik als bessere Alternative erwiesen. Für die Anwendungen hat sich das GSM-System (Global System for Mobile Communication) als kostengünstig, schnell in der Kommunikation und in den Bauteilen gegenüber den Beanspruchungen im Bahnbetrieb als unempfindlich herausgestellt. Aufgrund dieser Erfahrungen erfolgte inzwischen eine Umrüstung aller Wagen auf GSM. Die Informationen, die das System meldet, teilen sich auf in tägliche Routinemeldungen über den Standort und die Funktionsbestätigung des Sensors und Alarmmeldungen mit Datum, Uhrzeit und Standort, wenn der eingestellte Schwellenwert des Sensors überschritten wird. Die Funktionsfähigkeit des Gas-Sensors wird bei der täglichen Datenübertragung von vier Positionsmeldungen bestätigt. Zusätzlich können individuell weitere Positionsmeldungen abgefragt werden. Die Anzahl und der Zeitpunkt der Meldungen können den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden. Die Daten können individuell ausgewertet und in eigene Transportmittel-Daten-Programme übernommen werden. Degussa-Hüls wird weitere Kesselwagen mit dieser Technik ausrüsten lassen. Hierbei werden Sensoren für die Füllgutüberwachung und die weitere Entwicklung von Fahrwerksensoren genutzt. (Volltext nur als Gesamt-Tagungsband zu beziehen bei ifv Bahntechnik e.V., Berlin)
Einführung und Nutzung von Telematik bei Spezialgüterwagen. Praxiserfahrungen mit Kesselwagen bei der Degussa-Hüls AG
2000
3 Seiten
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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