Nach dem Einsatz von numerischen Verfahren zur Akustikoptimierung an Fahrzeugen in der Konzeptphasen werden in der Prototypenphase häufig hybride Verfahren eingesetzt, die auf Messungen und Berechnungen aufbauen. Zu den hybriden Verfahren zählt auch die Geräuschpfadanalyse, die häufig bei Motor-, Antriebsstrang- oder Rollgeräuschen eingesetzt wird. Dieser Beitrag zeigt eine Erweiterung der Körperschall-Geräuschpfadanalyse. Für hohe Frequenzen können elastische Bauteile wie Motor- oder Fahrwerkslager nicht wie üblich als ideale Federn angesehen werden. Die hier vorgestellte Vierpol-Modellierung findet daher bei hohen Frequenzen Anwendung, da dann auch Massen- und Kopplungseffekte innerhalb der Lager oder zwischen Lager und Karosserie berücksichtigt werden. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Beschreibung der Lagereigenschaften durch dynamische Steifigkeiten werden die elastischen Bauteile jetzt durch Eingangs-, Übertragungs- und Ausgangssteifigkeiten beschrieben. Die Unterschiede zwischen klassischer und erweiterter Geräuschpfadanalyse werden anhand einer selbstentwickelten Software gezeigt. Beispielhaft werden die Ergebnisse einer Geräuschpfadanalyse an einer Pkw-Hinterachse aufgeführt.
Geräuschpfadanalyse für hochfrequenten Körperschall
2001
2 Seiten, 6 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Springer Verlag | 2017
|Versuchstechnik: Schadensfrüherkennung mittels Körperschall
Online Contents | 2009
|Schadensfrüherkennung mittels Körperschall
Tema Archiv | 2009
|Hochelastische Schienenbefestigungen im Einsatz gegen Körperschall
IuD Bahn | 2007
|Gleisbeanspruchungen bei hochfrequenten, nichtlinearen Rollkontaktvorgängen
Tema Archiv | 1998
|