Für eine epidemiologische Studie wurde die durchschnittliche jährliche Magnetfeldexposition für die Triebfahrzeugführer der vorwiegend elektrisch betriebenen Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bestimmt. Ausgehend von Messdaten und in Kombination mit Simulationsrechnungen konnten die Expositionswerte ermittelt werden, mit denen dann eine Expositionsmatrix für die Jahre 1919 bis 2002 entwickelt wurde. In der Studie wurden die folgenden Krankheiten statistisch ausgewertet und ihre Verteilung auf die ausgewählten Personalkategorien bestimmt: Alle Krebserkrankungen, alle Leukämien und neurodegenerative Erkrankungen (Parkinson, Demenz, Epilepsien, Multiple Sklerose). Fazit: Obschon die Streckentriebfahrzeugführer während ihrer Arbeit signifikant höheren Magnetfeldern ausgesetzt waren, zeigte sich kein Zusammenhang zwischen Todesrate und EMF-Exposition.
In the scope of a medical epidemiological study, the yearly average magnetic field has been determined to which engine drivers of the electrified Swiss Federal Railways (SBB) are exposed. Based on measurements and in combination with simulation calculations a so-called exposure matrix for the period from 1919 to 2002 has been developed.
Magnetfeldexposition der SBB-Triebfahrzeugführer von 1919 bis 2002
Electromagnetic field exposure of SBB engine drivers from 1919 to 2002
Elektrische Bahnen ; 104 , 8/9 ; 388-398
2006
10 Seiten, 7 Bilder, 7 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Magnetfeldexposition der SBB-Triebfahrzeugführer von 1919 bis 2002
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