Die Hybridtechnik weist ein großes Potential auf, Fahrzeuge mit niedrigem Kraftstoffverbrauch darzustellen. Mittlerweile existieren viele Fahrzeugkonzepte, Prototypen und auch einige Serienfahrzeuge. Das Fahrzeugspektrum erstreckt sich dabei von der Kompaktklasse über Mittel- bis zur Oberklasse, wobei dort sowohl Limousinen als auch Fahrzeuge der SUV-Kategorie vorhanden sind. Bisher wurde das Hauptaugenmerk auf einen verringerten Kraftstoffverbrauch gelenkt. Allerdings spielt dieser Aspekt bei der Kaufentscheidung des Kunden meist eine untergeordnete Rolle, so dass ein Hybridkonzept nur dann am Markt erfolgreich sein kann, wenn es auch in anderen Kategorien punktet. Exemplarisch seien hier der Zugewinn an Fahrdynamik, eine Standklimatisierung, eine komfortoptimierter Antriebstrangauslegung oder lange Garantiezeiten genannt. Auf Basis dieser Überlegungen werden im Folgenden einige Detailaspekte und deren Einfluss auf das Gesamtsystem 'Hybridfahrzeug' aufgezeigt. Eingegangen wird zunächst auf die Fahrzeugklimatisierung. Hierzu werden Anforderungen und Auslegungsmöglichkeiten dargestellt. Die simulationsgestützte Komfortabstimmung eines parallelhybriden Antriebstrangs hinsichtlich Ruckeln wird diskutiert. Berechnung und Analyse von Ruckelschwingungen im elektromotorischen Betrieb werden erläutert. Derzeit wichtigste Komponente in hybriden Fahrzeugkonzepten ist der Energiespeicher. Nur mit einem entsprechend dimensionierten System kann Energie auch bei abgeschaltetem Verbrennungsmotor zur Verfügung gestellt werden. Beschrieben werden Systemaufbau, Dimensionierung sowie Betriebsstrategie des Energiespeichers. Der vierte Aspekt, auf den im Beitrag eingegangen wird, ist die Getriebeauslegung bzw. die aus der Hybridisierung resultierende Belastung der einzelnen Gänge eines Stufengetriebes.
Detailaspekte von Hybridfahrzeugen
Specific aspects of hybrid vehicles
2006
21 Seiten, 12 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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