Gussteile haben lokal unterschiedliche mechanische Eigenschaften und Eigenspannungen, wodurch das Verhalten der Bauteile unter Betriebsbelastung und die Lebensdauer beeinflusst werden. Bei der rechnerischen Auslegung bleiben diese Fakten oft unberücksichtigt. Die MAGMA Gießereitechnologie GmbH hat eine modifizierte Methodik in der Entwicklung von Gussteilen entwickelt. Mit Hilfe der Simulation des Gießprozesses können lokale Eigenschaften von Eisenguss-, Aluminiumguss- und Kunststoff-Bauteilen bestimmt werden. Durch die frühzeitige Fertigungssimulation können die fertigungsspezifischen lokalen Werkstoffeigenschaften und Eigenspannungen direkt in die Festigkeits- und Lebensdauerberechnungen der Gussteile integriert werden und die Treffsicherheit der CAE-Analyse gesteigert werden. Im Beitrag werden einige Projekte vorgestellt, durch die die Qualitätsverbesserungen in der CAE-Prozesskette und die damit einhergehenden Einsparungen für gegossene Eisen- und Aluminiumbauteile sowie für Kunststoff-Spritzgussteile nachgewiesen werden konnten: - Gezielte Nutzung des Werkstoffpotenzials bei Eisenguss-Bauteilen; - Erhöhung der Betriebsfestigkeit durch Modifikation der Wärmebehandlung; - verbesserte Betriebsfestigkeitsberechnung durch Berücksichtigung der Gasporosität; - Minimierung des Verzugs dünnwandiger Druckgussteile; - optimierte Vorhersage des Schwingungsverhaltens von Kunststoffbauteilen.


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    Titel :

    Optimierte Gussteilentwicklung in der Automobilindustrie


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 109 , 12, Beil. ATZ Special: Optimierte Gussteilentwicklung in der Automobilindustrie ; 1-8


    Erscheinungsdatum :

    2007


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 13 Bilder, 11 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch








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