Es muß berücksichtigt werden, daß es keine reine Verklebung an der Karosserie des Kraftfahrzeuges gibt. Aus Sicherheitsgründen wird jede Verklebung bleibend mechanisch fixiert, zum Beispiel durch Schweißpunkte. Klebstoffe ermöglichen im Karosseriebau rationelle Fertigungstechniken, weite Gestaltungsmöglichkeiten und bieten guten Karosserienschutz. Um die sich bietenden Vorzüge zu nutzen, ist eine klebegerechte Bauweise Voraussetzung. An den einzelnen Komponenten kommen ganz verschiedene Klebetechniken zum Einsatz. Bei der Fertigung von Anbauteilen wie Türen und Hauben sind das pastöse Klebstoffe auf Basis von Epoxiden und PVC- oder Polyacrylat-Plastisolen. Neuerdings kommen noch die Hotmelts hinzu. In der Karosserie selbst werden Kleb- und Dichtungsbänder auf der Basis von Kautschuken und Epoxiden eingesetzt. In der Lacklinie überwiegen nach wie vor Kleb- und Dichtstoffe auf der Basis von PVC-Plastisolen. Da im modernen Karosseriebau zunehmend Teile aus unterschiedlichen Kunststoffen eingeführt werden, müssen entsprechende Klebesysteme eingesetzt werden, die den auftretenden Werkstoffpaarungen Metall/Kunststoff, Kunststoff/Kunststoff, Metall/Glas Rechnung tragen. Die Vor- und Nachteile der Klebetechnik bei den verschiedenen Verbindungen werden aufgelistet und die Gründe für die Anwendung bzw. Ablehnung aufgeführt.


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    Titel :

    Kleben von Karosserieteilen


    Beteiligte:
    Weigelt, K. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1990


    Format / Umfang :

    48 Seiten, 4 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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