Der Reduzierung von Primärenergieverbrauch und Schadstoffemission von Kraftfahrzeugen kommt heute eine zentrale Bedeutung zu. Ein hierfür geeigneter Ansatzpunkt ist eine systemorientierte Optimierung des gesamten Antriebsstrangs, die den Kraftstoffverbrauch deutlich verringern kann. Aus dem Problem zunehmender Verkehrsdichte erwächst die Forderung nach emissionsfreiem, d.h. elektromotorischen Antrieb von Kraftfahrzeugen in Ballungszentren und Innenstadtbereichen (Lärm, Smog). Ideal wäre ein Antriebskonzept, das einerseits alle Möglichkeiten der Kraftstoffeinsparung im verbrennungsmotorischem Betrieb ausschöpft und andererseits einen Kurzstreckenbetrieb mit rein elektromotorischem Antrieb ermöglicht. Diesem Ideal will der 'Autarke Hybrid' nahekommen. Eine Kombination optimierter Komponenten des Antriebsstrangs (Verbrennungsmotor, Getriebe, E-Maschine etc.) ermöglicht die Erarbeitung einer optimalem Konfiguration. Der Verbrennungsmotor (konventionelle Bauart, verbrauchs- und schadstoffarm) wird ausschließlich in Fahrbereichen eingesetzt, wo er verbrauchsoptimal und umweltschonend arbeitet und gegebenenfalls die elektrischen Komponenten mit Energie versorgen kann (Bordnetz, Laden der Batterie). Im wesentlichen kann man zwei Hybridkonzepte unterscheiden: serieller und paralleler Hybrid. Der vorgestellte Autarke Hybrid stellt eine Modifikation des parallelen Hybrid dar. Das Funktionsschema, der elektrische Antriebsstrang, der Taktbetrieb und die Fahrzustände werden beschrieben. Besonders wird auf die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs eingegangen (ECE-Zyklus, ECE-Test).
Der Autarke Hybrid: Ein universelles Antriebskonzept für PKW
1994
16 Seiten, 11 Bilder, 1 Tabelle, 21 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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