(Fortsetzung aus Aluminium 72(96)4, S. 232 ff) Zentrales Thema des zweiten Teils ist der Einsatz von Aluminiumwerkstoffen in Form von Blechen und Profilen in der Pkw-Karosserie. Während bei der grossen Masse der Serienwerkzeuge der Anteil an Al-Werkstoffen noch sehr gering ist, ist dieser bei Fahrzeugen einiger Kleinserien und Prototypen schon beachtlich. Beschrieben werden die Ganzaluminiumkarosserie des Audi A8 und der Audi TT mit Türen, Motorhaube und Kofferraumdeckeln aus Aluminium sowie die Studie einer Al-Karosserie ('Extrudo') auf der Basis breitflächiger Strangpreßprofile, die gleichzeitig die Außenhaut bilden. Aluminiumtragstrukturen kommen vor bei einem zweisitzigen Sportwagen (Renault Spider); bei dem englischen Sportwagen Lotus (vorwiegend hohle, dünnwandige Profile); bei der Klein-Pkw-Studie 'Maxx' von Opel (Stoßfänger und Fahrwerk ebenfalls aus Al); beim Elektroauto 'Hotzenblitz' (außerdem mit Al-Kunststoff-Verbundplatten) sowie bei der Studie einer Großraumlimousine 'Noah' von VW. Die Sportwagenstudie CT 90 von Ford besitzt eine Karosseriekonstruktion aus Al und GFK sowie CFK. Ein wichtiger Grund für die zunehmende Anwendung von Al-Werkstoffen ist der immer sparsamere Umgang mit Kraftstoffen zur Schonung der fossilen Energievorräte.
Die Freude am Fahren und die ökologische Vernunft, Teil II
The joy of motoring, and ecological good sense, part II
Aluminium ; 72 , 5 ; 284-288
1996
5 Seiten, 8 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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